Bericht der 4. Dialogveranstaltung
Thema: Wie können Mitarbeiter bei der Auswahl von IT Tools gezielt unterstützt werden? Der Praxisdialog zum Thema kollaborativer Anwendungen schaffte einen Rahmen zum Austausch von Ideen und Erfahrungen.
Praxisdialog: 25. Juni 2019
Diese Veranstaltung wurde im Rahmen des Verbundprojekts CollaboTeam durchgeführt.
Am Nachmittag des 25. Juni 2019 hat im StartRaum Göttingen der Praxisdialog des CollaboTeams stattgefunden. Hierbei handelte es sich bereits um die vierte Veranstaltung der Reihe „Kollaborative Team- und Projektarbeit“. Mehr als 20 Personen aus unterschiedlichen Branchen kamen zu dieser Dialogveranstaltung aus diversen Städten angereist, um sich rund um das Thema Einführung und Nutzung kollaborativer Anwendungen zu informieren und sich mit Referenten, Projektverbund und anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auszutauschen.
Die Referentin und der Referent kamen aus dem Unternehmen Sartorius AG Göttingen. Katja Herwig (IT User Experience und Chance Management) stellte zunächst das Unternehmen vor und hierdurch zeigte sich direkt, warum die Auseinandersetzung mit kollaborativen Team- und Projektarbeit und deren Anwendungen für die Sartorius AG so wichtig ist: Wachsende Mitarbeiterzahlen und globale Kommunikation mit mehr als 60 Standorten weltweit. Hier ist ein Konzept nötig, um das Arbeiten miteinander zu erleichtern und die Menschen einfacher zusammenzubringen. Die Frage „Wie können Mitarbeiter bei der Auswahl von IT Tools gezielt unterstützt werden?“ beantwortet die Sartorius IT mit ihrem Konzept #BeConnected, welches auf Ergebnissen aus Interviews und Workshops mit Nutzerinnen und Nutzern beruht. Michael Hess (Sharepoint Inhouse Consultant) zeigte, worum es dabei inhaltlich geht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche die Zusammenarbeit in ihrem Team oder Projekt organisieren wollen – und nicht genau wissen, mit welcher Anwendung die Zusammenarbeit am besten unterstützt wird – sollen durch einen gezielten und kurzen Fragenkatalog das sinnvollste Tool finden. Ziel ist eine einfache, gut funktionierende Zusammenarbeit verbunden mit möglichst unkompliziert einsetzbaren Anwendungen. Kollaboration soll auf die höchste Stufe gebracht werden und somit das Arbeiten miteinander erleichtern.
Nach dem Praxisbeispiel war es nun Aufgabe der Teilnehmenden selbst, die von den eigenen Erfahrungen geprägten Beispiele zu ausgewählten Nutzungsszenarien („Use Cases“) in Kleingruppen zu erarbeiten. Hauptfrage hierbei war „Decken die Anwendungsszenarien die Bedarfe in der Praxis ab?“. Hier konnte sehr gut erkannt werden, wie wichtig bei diesem Thema der Erfahrungsaustausch und das Voneinander-Lernen ist. Bestimmte Tools wurden besprochen und diskutiert.
Eine der wesentlichen Aspekte, die in dieser Veranstaltung hervorgehoben wurde ist, dass es natürlich viele verschiedene Tools für gut funktionierende Team- und Projektarbeit gibt, es aber bei Orientierung an klar definierten Use Cases leichter fällt, das am besten Geeignete zu finden. Ganz klar ist, dass die IT hier eine wichtige Rolle für die Unterstützung, Beratung, etc. der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das kollaborative Arbeiten darstellt. Aber die passende Auswahl gelingt nur in enger Zusammenarbeit mit den Fachbereichen, die ihren Bedarf anhand einer Auswahl-App genauer formulieren können.
Es war eine sehr informative Veranstaltung mit vielen hilfreichen Erkenntnissen und einem interessanten Austausch von Praxiserfahrungen über kollaborative Anwendungen. Aufgrund der sehr positiven Resonanz auf die Dialogveranstaltungen, wird es eine fünfte Dialogveranstaltung am 5. November 2019 in Hannover geben. Weitere Informationen erfahren Sie zeitnah auf der Homepage des Projekts CollaboTeam.