Ziele

Die Kooperationsstelle Hochschule und Gewerkschaften der Georg-August-Universität Göttingen will Schritt für Schritt das Potential der Göttinger Hochschulen und der sonstigen wissenschaftlichen Einrichtungen auch für die arbeitsweltliche Wissensnachfrage und nicht zuletzt Forschungsbedarfe erschließen. Durch die gemeinsame Einrichtung sollen überkommene Berührungsvorbehalte abgebaut und Anbahnungsbarrieren überwunden werden. Themen der Arbeitswelt sollen einen angemessenen Platz in Forschung, Lehre und Weiterbildung finden. Vorhandenes Wissen soll dorthin fließen, wo Bedarf besteht. Potentielle Wissensbedarfe in den Unternehmen und Dienststellen der Region sollen in reale Wissensnachfrage verwandelt werden.

Durch Präsenz vor Ort soll auch den Wissenschaften der Zugang zu arbeitsweltlichen Forschungsfragen erleichtert werden. Dazu müssen Praxisbedürfnisse stärker als bisher erhoben, aufbereitet und eingebracht werden. Auch hier gilt es, Vorbehalte abzubauen und Effizienzen zu steigern. Nicht zuletzt wird damit ein Beitrag zur weiteren regionalen Verankerung der Hochschulen geleistet.

Studentische Interessen an einer zeitgemäßen und anwendungsorientierten Ausbildung werden unterstützt. Ziel ist ein möglichst reibungsloser Übergang vom Studium in den Beruf. Für die Zeit während des Studiums ist die Kooperationsstelle auch Ansprechpartner in Fragen der studentischen Existenz (studentisches Jobben innerhalb (HiWi) und außerhalb der Hochschule, Stipendium, Promotion ...).

Die Kooperationsstelle Göttingen hat wie alle vergleichbaren Einrichtungen eine Schnittstellenfunktion zwischen Hochschulen und Arbeitswelt:

  • als gemeinsame Einrichtung stellt sie Kontakte her und sorgt für Kontinuität,
  • sie organisiert Begegnungen zwischen Wissenschaft und Praxis,
  • sie bereitet wissenschaftliche Erkenntnisse nachfragebezogen auf,
  • sie organisiert den Dialog zwischen Wissenschaften und Gewerkschaften,
  • sie entwickelt den Wissenstransfer in beiden Richtungen,
  • sie entwickelt, organisiert oder betreut Projekte,
  • sie initiiert und pflegt problem- und handlungsbezogene Netzwerke,
  • für Studierende entwickelt sie ein eigenes Angebot.

Kooperationsarbeit bewegt sich im Vorfeld von Forschung, Lehre und Weiterbildung.