Arbeitszeitbefragung der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di

Thema: Zur Vorbereitung der nächsten Tarifrunde im öffentlichen Dienst führt ver.di bis Ende März 2024 eine Arbeitszeitbefragung durch.

 

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di berichtet von stetig steigendem Druck auf die Arbeit im öffentlichen Dienst und führt aufgrund dessen eine Arbeitszeitbefragung durch. Ob in der Kita, im Krankenhaus, bei Stadtwerken und Flughäfen, bei der Bundesagentur für Arbeit ebenso wie in der Verwaltung, überall knirscht es, so ver.di, sowohl bei Bund und Kommunen als auch bei den Ländern. Als Ursachen benennt ver.di vor allem Personalmangel und Arbeitsverdichtung, aber auch Unklarheiten in der Arbeitsorganisation, zum Beispiel durch halbherzig durchgeführte Digitalisierungsprozesse oder fehlende Investitionen. Sämtliche Berichterstattungen die ver.di aus Betrieben und Dienststellen erhalten hat, enthalten Vergleichbares: Die Forderung nach Entlastung. Auch die steigenden Zahlen psychischer Belastungen im Job belegen laut ver.di die dramatische Verschlechterung allein in den vergangenen drei Jahren.

Das Ziel der Befragung von ver.di ist, dass Thema Arbeitszeit nun tarifpolitisch anzugehen. Zur Vorbereitung der nächsten Tarifrunde im öffentlichen Dienst im Jahr 2025 soll durch die Befragung herausgefunden werden, was bei den Menschen, die im öffentlichen Dienst tätig sind, hinsichtlich der Arbeitszeit relevant ist. Wie zum Beispiel das Verhältnis zwischen Privatleben und Arbeit aussehen sollte, was als besonders belastend erlebt wird und wie es um die Rufbereitschaft oder Schichtarbeit bestellt ist.

„Wenn sich so viele Kolleg*innen wie möglich an der Arbeitszeitbefragung beteiligen, wissen wir auch, wie weit wir den Zeiger drehen können!“ so ver.di (https://arbeitszeitbefragung-oed.verdi.de).

Die Befragung läuft bis Ende März 2024.

Alle Informationen und ein Link zur Umfrage finden Sie hier.