INSITO (Integration, Sicherheit, Innovation)

Thema: Entwicklung und Sicherung des Wohlstandes, der sozialen Stabilität und der Beschäftigung der europäischen Arbeitnehmerschaft vor dem Hintergrund der Finanzkrise.

Ziel: Belebung deseuropaweiten Diskurses über ein europäisches Sozialmodell.

Förderung: Europäischen Kommission, Generaldirektion „Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit“

Laufzeit: 2009 - 2010

Aktuelle Projektphase: abgeschlossen

Projektdetails

Der Grundsatz, "die Europäische Integration kann nur gelingen, wenn die Mehrheit der europäischen Bürgerinnen und Bürger die Vorteile eines friedlichen und sozialen Europas erkennen", hatte vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 erheblich an Bedeutung gewonnen. Insbesondere die Entwicklung und vor allem die Sicherung des Wohlstandes, der sozialen Stabilität und der Beschäftigung nimmt einen zentralen Stellenwert innerhalb der europäischen Arbeitnehmerschaft ein. Durch die bereits absehbaren dramatischen Auswirkungen der Krise sind Antworten gefragt, welche den gesellschaftlichen Zusammenhalt erkennbar für die Menschen fördern. Nur wenn es gelingt, ein europäisches Sozialmodell zu etablieren, hat die Europäische Integration und die angestrebte EU-Erweiterung um die Staaten des westlichen Balkans eine Chance.

Unter den Überschriften IntegrationSicherheit und Innovation arbeitete das Projekt an drei thematischen Schwerpunkten: 

  1. Verbesserung der Integration der MOE-Staaten (einschl. der Staaten im westlichen Balkan und der Türkei) durch eine zügige Weiterentwicklung der Arbeitsbeziehungen
  2. Alterssicherung und aktives Älterwerden als Konzepte sozialer Sicherheit (inklusive der Frage nach den Auswirkungen der demografischen Entwicklung in der EU)
  3. Strategien für Innovation durch mehr Qualität der Arbeit in Europa

Ergebnisse des INSITO-Projekts 2009-2010

WISO-Sonderheft INSITO-Projekt (2/2011)

Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (ISW), Linz 2011.

Zur Homepage des ISW Linz

Autoren

Paul Berckmans, Ria Bourdeaud‘hui, Andreas Crimmann, Davide Dazzi, Christine Erhel, Katalin Evers, Mathilde Guergoat-Larivière, Ernst Kistler, Thomas Körner, Leila Kurki, Janine Leschke, Erika Mezger, Georg Michenthaler, Frank Mußmann, Agnès Parent-Thirion, Ramon Peña-Casas, Hans Preinfalk, Katharina Puch, Falko Trischler, Stephan Vanderhaeghe, Greet Vermeylen, Jirí Vinopal, Herbert Walther, Andrew Watt